Gary Anderson verteidigt seinen Titel beim European Darts Grand Prix

Gary Anderson ist bester Laune.
Gary Anderson ist bester Laune.PDC Europe / Sascha Janne
Nach seinem Erfolg im Jahr 2024 gewinnt Gary Anderson auch den European Darts Grand Prix 2025. Im Finale von Sindelfingen besiegte der Schotte Andrew Gilding deutlich mit 8:0. Der Engländer vergab alle 13 Versuche auf Doppel.

Anderson, der im Vorjahr in Sindelfingen seinen ersten Bühnen-Titel seit 2019 feierte, gewinnt damit erneut auf der European Tour – einer Turnierreihe, die er schon seit 2015 weitestgehend meidete und zwischen 2017 und 2022 gar nicht spielte.

Zum Match-Center: Gary Anderson vs. Andrew Gilding

Auf dem Weg ins Finale besiegte der Flying Scotsman das niederländische Talent Gian van Veen, den Weltmeister von 2018, Rob Cross, Martin Lukeman und Schindler-Besieger Dirk van Duijvenbode, ehe er im Endspiel auch „Goldfinger“ Andrew Gilding schlagen konnte.

Dieser wartet seit seinem European-Tour-Debüt 2012 weiter auf einen ersten Titel. Nach 2022 konnte er zumindest sein bisher zweites Endspiel erreichen. Sein größer Erfolg bleibt der Gewinn der UK Open 2023.

Schindler chancenlos - Weber und Klose stark

Bester Deutscher war auch in Sindelfingen Martin Schindler. Die deutsche Nummer 1 besiegte Callan Rydz und Josh Rock, ehe er im Achtelfinale gegen den Niederländer Dirk van Duijvenbode chancenlos war. Der "Titan" warf einen Average von 111,66, traf 75 % seiner Doppel und gewann folgerichtig mit 6:2.

Für Überraschungen sorgten am Freitag Daniel Klose und Leon Weber. Klose, der bis 2024 noch eine Tour Card innehatte, spielte sich über den Host Nation Qualifier ins Turnier und besiegte in der ersten Runde Jermaine Wattimena mit 6:3. In der 2. Runde vergab er dann mehrere Matchdarts und verlor hauchzart mit 5:6 gegen den ehemaligen Weltmeister Michael Smith. Weber besiegte Ryan Joyce mit 6:3, verlor in der folgenden Runde dann aber gegen Peter Wright mit 4:6.

Bereits in Runde 1 scheiterten Paul Krohne (0:6 gegen Ross Smith), Gabriel Clemens (5:6 gegen Andrew Gilding), Max Hopp (4:6 gegen Mike De Decker), Marcel Erba (0:6 gegen Joe Cullen) und Michael Unterbuchner (2:6 gegen Cameron Menzies).