Das Ergebnis ist jedoch vollkommen verdient: Wattimena warf einen um gut sieben Punkte besseren Average - 98,86 zu 91,55 - und war auch effizienter auf die Doppel. Humphries nutzte es auch nichts, dass er mit einem frühen Break 2:0 in Führung ging. Im Anschluss verlor er komplett den Faden und verlor fünf Legs am Stück. Der Leggewinn zum 5:3 sollte am Ende ein Tropfen auf den heißen Stein sein.
Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Jermaine Wattimena
Für Wattimena, der es bei der Darts-EM 2024 überraschend ins Finale schaffte, dort aber gegen Ritchie Edhouse verlor, geht es am Samstagabend in der 2. Runde gegen Humphries' Landsmann Rob Cross. Der Weltmeister von 2018 gewann gleich zum Auftakt des Abends mit 6:3 gegen einen weiteren Niederländer in Richard Veenstra.
Von acht Niederländern, die beim Dutch Darts Masters an den Start gingen, erreichten immerhin vier die 2. Runde. Neben Wattimena schafften es Kevin Doets, der überraschend Nathan Aspinall mit 6:1 besiegte, Raymond van Barneveld (6:5 gegen Chris Dobey) und Michael van Gerwen (6:1 gegen Dirk van Duijvenbode) in die Runde der letzten Acht.
Zudem gewann Stephen Bunting - der in der Vorwoche das Bahrain Darts Masters gewann - ein hochklassiges Duell gegen Gian van Veen, in dem beide Spieler über 100 im Average warfen, mit 6:5. Auch Gerwyn Price steht nach einem 6:2 gegen Danny Noppert im Viertelfinale.
Littler schlägt Van den Bergh
Das einzige Duell ohne niederländische Beteiligung fand zum Abschluss des Abends statt. Weltmeister Luke Littler traf auf Dimitri Van den Bergh - nach der Absage von Mike De Decker der einzige Nicht-Niederländer, der es unter die Benelux-Repräsentanten schaffte. Ein enges Match ging schließlich mit 6:4 an den Engländer.
Zum Match-Center: Luke Littler vs. Dimitri Van den Bergh
Littler kam besser ins Match, breakte sich das erste Anwurf-Leg Van den Berghs und bestätigte es mit einem 12-Darter. Doch im Anschluss wachte der Belgier auf und kam schließlich zum 2:2-Rebreak. In der Folge ging es hin und her und nach je einem weiteren Break stand es schließlich 4:4. Im neunten Leg bekam Littler dann Double Trouble, doch Van den Bergh konnte die Chance nicht nutzen, kassierte das Break und schließlich den Matchdart gegen sich.
Im Viertelfinale kommt es nun zum Kracher gegen van Gerwen.