Das Blutgerinnsel sei unmittelbar nach Wembanyamas Rückkehr nach San Antonio diagnostiziert worden, hieß es in der Mitteilung der Spurs. Eine Teilnahme an der Europameisterschaft in Lettland, Zypern, Finnland und Polen (27. August bis 14. September) mit der französischen Nationalmannschaft sollte nach aktuellem Stand nicht in Gefahr sein. Ende Januar hatte Verbandspräsident Jean-Pierre Hunckler Wembanyamas EM-Teilnahme bestätigt - sofern der Ausnahmespieler nicht verletzt sei.
Play-off-Hoffnungen geplatzt?
Für die Spurs ist die Verletzung des amtierenden Rookie des Jahres, der mit Frankreich bei Olympia in Paris 2024 Silber geholt hatte, ein schwerer Schlag. Als Zwölfer der Western Conference liegt San Antonio recht deutlich hinter Rang zehn, der zur Teilnahme an den Play-ins berechtigt. Ohne ihren Superstar dürften die Spurs kaum Chancen haben, den Sprung in die Post Season zu schaffen.
In der laufenden Saison legte Wembanyama in 46 Spielen im Durchschnitt 24,3 Punkte und elf Rebounds auf. Der 2,21 m große Forward-Center ist zudem mit Abstand der beste Blocker der Liga. Durchschnittlich 3,8 Wurfversuche stoppte er pro Partie. 2023 war er von den Spurs im Draft an erster Stelle ausgewählt worden.