NBA: Hartenstein gewinnt deutsches Duell mit Schröder – Thunder bleiben ungeschlagen

NBA: Isaiah Hartenstein jubelt über Punkte im Spiel der OKC Thunder gegen die Sacramento Kings.
NBA: Isaiah Hartenstein jubelt über Punkte im Spiel der OKC Thunder gegen die Sacramento Kings.JOSHUA GATELEY / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Basketball-Profi Isaiah Hartenstein hat das deutsche Duell mit Dennis Schröder gewonnen und bleibt mit Oklahoma City Thunder in der NBA weiter unbesiegt. Der amtierende Champion bezwang die Sacramento Kings um Welt-und Europameister Schröder in der Nacht zu Mittwoch mit 107:101. Der Titelverteidiger steht damit bei fünf Siegen aus fünf Spielen, die Kings haben nur einen Erfolg und drei Niederlagen auf dem Konto.

Oklahoma City Thunder 107:101 Sacramento Kings

Hartenstein kam für OKC auf vier Punkte und 14 Rebounds, Schröder legte für die Gäste acht Zähler und fünf Rebounds auf. Bester Werfer der Partie war Oklahomas Starspieler Shai Gilgeous-Alexander, MVP der Vorsaison, mit 31 Punkten. Beim Titelfavoriten fehlten unter anderem die Starter Chet Holmgren (Rückenprobleme) und Jalen Williams (Handgelenksverletzung).

Aaron Wiggins und Ajay Mitchell trafen jeweils 18 Punkte, Lu Dort sorgte mit einem entscheidenden Dreier zum 99:97 zweieinhalb Minuten vor Schluss für die Wende. „Wir haben das Nötige getan, um zu gewinnen“, resümierte Gilgeous-Alexander nach der Partie.

Milwaukee Bucks 121:111 New York Knicks

Ariel Hukporti und die New York Knicks verloren indes bei den Milwaukee Bucks mit 111:121 und kassierten die zweite Pleite in Folge. Der deutsche Center griff in zwölf Minuten Spielzeit drei Rebounds, erzielte jedoch keine Punkte. Dominanter Akteur war Bucks-Superstar Giannis Antetokounmpo mit 37 Zählern.

Nach einem schwachen Start und zwölf Punkten Rückstand zur Halbzeit fand Milwaukee im dritten Viertel seinen Rhythmus und dominierte die Schlussphase. Ein Dunk des Griechen zum 103:103 leitete die entscheidende Wende ein, ehe der Superstar mit einem Layup die Führung übernahm und das Spiel entschied.

Bei den Knicks reichten 36 Punkte von Spielmacher Jalen Brunson nicht zum Sieg. New York, einer der Favoriten im Osten, kommt aktuell auf zwei Siege und zwei Niederlagen.

Washington Wizards 134:139 n.OT Philadelphia 76ers

Auch die Philadelphia 76ers bleiben ungeschlagen, und das nach einem packenden Overtime-Thriller in Washington. Die Gäste drehten einen 19-Punkte-Rückstand und setzten sich am Ende mit 139:134 nach Verlängerung durch.

Tyrese Maxey war erneut überragend und verpasste sein drittes 40-Punkte-Spiel der Saison nur knapp: 39 Punkte und 10 Assists standen am Ende für den Guard zu Buche. Joel Embiid (25 Punkte) pausierte in der Verlängerung, dafür sprangen Quentin Grimes (23 Punkte) und Adem Bona in die Bresche.

Ein Putback-Dunk von Bona brachte die 76ers in der Overtime in Führung, Maxey sicherte mit Freiwürfen den Sieg. Bona überzeugte zudem defensiv mit fünf Blocks. Auf Seiten der Wizards glänzte Alex Sarr mit einem beeindruckenden 31-Punkte-Double-Double (11 Rebounds, 5 Assists). Trotz acht zweistellig scorender Spieler reichte es für Washington nicht. Die Sixers stehen nun bei 4:0.

Miami Heat 144:117 Charlotte Hornets

Jaime Jaquez Jr. führte die Miami Heat mit einer dominanten Vorstellung zum dritten Sieg in Serie. Der Guard erzielte 28 Punkte, davon 20 in einer überragenden ersten Halbzeit, und glänzte mit einer Plus-43-Bewertung. Ohne ihren Topscorer Norman Powell, der wegen einer Leistenverletzung pausierte, überzeugten die Heat durch mannschaftliche Geschlossenheit: Bam Adebayo kam auf 26 Punkte, Andrew Wiggins auf 21, und Ersatzstarter Pelle Larsson steuerte 17 Zähler und fünf Rebounds bei.

Die Heat dominierten vor allem von der Bank (58:33 Punkte) und setzten sich zur Pause mit einem 11:0-Lauf ab. Charlotte kam zwar zwischenzeitlich bis auf drei Punkte heran, doch ein 23:7-Run Miamis machte den Unterschied. Für die Hornets war LaMelo Ball mit 20 Punkten, neun Assists und acht Rebounds erneut der Aktivposten, während Rookie Kon Knueppel mit 19 Punkten überzeugte. Brandon Miller fehlte weiter verletzt.

Golden State Warriors 98:79 Los Angeles Clippers

Die Golden State Warriors setzten ihre makellose Heimbilanz fort und schlugen die Los Angeles Clippers dank starker Defensivarbeit deutlich. Jimmy Butler war mit 21 Punkten, fünf Rebounds und fünf Assists der effektivste Akteur, während Stephen Curry 19 Punkte und acht Assists beisteuerte. Ein 10:2-Lauf kurz vor Ende des dritten Viertels brachte die Warriors entscheidend auf Kurs.

Brandin Podziemski (12 Punkte) und Quinten Post (ebenfalls 12 Punkte, 4 Dreier, 8 Rebounds) lieferten wertvolle Unterstützung von der Bank. Für die Clippers punkteten James Harden (20, alle in der ersten Halbzeit) und Kawhi Leonard (18) am besten, doch nach einem starken zweiten Viertel brach die Offensive ein. Mit nur 36,6 % Trefferquote und 6 von 33 Dreiern fanden die Gäste kaum Rhythmus.

Ivica Zubac erzielte ein Double-Double (14 Punkte, 13 Rebounds), konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Los Angeles musste erneut auf Bradley Beal verzichten und verlor zum ersten Mal nach sieben Siegen in Serie gegen Golden State.