Bei der bislang letzten Aufstockung waren zur Saison 2004/05 die Charlotte Bobcats (heute Charlotte Hornets) als 30. Team hinzugekommen. Eine weitere Expansion ist schon länger ein Thema, dabei wird immer wieder Seattle genannt. Dort hatten bis 2008 die SuperSonics gespielt, danach zog die Franchise nach Oklahoma City um.
Las Vegas, seit 2017 Heimat der Golden Knights (Eishockey/NHL) und seit 2020 neue Heimat der Raiders (Football/NFL) ist ebenfalls ein interessanter Standort.
Die NBA gehört den Teams, für Silver in der Diskussion ein wirtschaftlicher Knackpunkt. "Die Expansion bedeutet den Verkauf von Anteilen. Besitzt man beispielsweise jetzt ein Dreißigstel der Liga, so besitzt man nach der Hinzunahme zweier Teams ein Zweiunddreißigstel", sagte der NBA-Boss.
Weiter sagte Silver: "Die wirtschaftliche Analyse ist daher deutlich komplexer und erfordert in vielerlei Hinsicht Zukunftsprognosen. Wir arbeiten derzeit mit unseren Teams zusammen, um das Interesse zu ermitteln und die wirtschaftlichen Gegebenheiten vor Ort besser zu verstehen."
NBA Europa wird im Januar konkreter
Auch zur geplanten Expansion nach Europa äußerte sich Silver. Interesse hätten neben Basketballklubs unter anderem auch "Fußballklubs, von denen einige bereits ein Basketballteam besitzen". "Im Januar wollen wir detailliertere Gespräche mit diesen Organisationen führen", so Silver. Einige Städte, an denen die NBA interessiert sei, hätten allerdings keine geeignete Halle.
Die NBA hatte die Pläne zur Schaffung eines Ablegers in Europa in Zusammenarbeit mit dem Weltverband FIBA im vergangenen März verkündet. Ein Start wird nicht vor 2027 erwartet.
