Schwarz war als Schnellster des Jahres zu den Titelkämpfen angereist, Märtens war als Nummer zwei der Rangliste in das Rennen gegangen und konnte auch dort nicht an Schwarz vorbeiziehen. Der Australier Samuel Short, der als Zweitschnellster der Vorläufe noch vor Schwarz auf Rang drei und Märtens auf Platz sieben ins Finale eingezogen war, hatte nach eigenen Angaben aufgrund einer Lebensmittelvergiftung seine Teilnahme am Finale abgesagt.
Für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) stehen nun bereits vier Medaillen bei den Beckenwettbewerben in Singapur zu Buche. Zuvor hatte auch Brustschwimmerin Anna Elendt über die 100 m überraschend Gold geholt.
Schwimm-WM: Imoudu Fünfter über 50 m Brust
Melvin Imoudu hat bei der Schwimm-WM derweil das Podest über 50 m Brust verfehlt. Der 26-Jährige aus Potsdam schlug am Mittwoch in 26,74 Sekunden als Fünfter an.
Imoudu hatte auch als Fünftschnellster der Halbfinals den Endlauf erreicht. Das Finale über die doppelte Distanz hatte er zum Auftakt der Beckenwettbewerbe noch verpasst. Über die 50 m gewann der Italiener Simone Cerasuolo (26,54 Sekunden) Gold vor dem unter neutraler Flagge startenden Russen Kirill Prigoda (26,62) und 100-m-Weltmeister Qin Haiyang aus China (26,67). Lucas Matzerath, Sechster im 100-m-Finale, war bereits im Vorlauf ausgeschieden.