Die Teilnahme von Carlos Alcaraz an den Mutua Madrid Open ist noch unklar. Bei der Veranstaltung am Dienstag präsentierte der 21-Jährige sich aber durchaus optimistisch: "Körperlich fühle ich mich gut. Ich habe mich untersuchen lassen und wir werden sehen, was die Ergebnisse sagen. Ich bin es gewohnt, mit Beschwerden zu spielen. Hoffen wir, dass ich Madrid genießen kann", sagte er.
Der in Murcia geborene Spanier hatte zuletzt das Finale des Conde de Godó in Barcelona unter Schmerzen beendet. Zudem konnte der Sieger von Monte-Carlo noch nicht auf dem Sandplatz der Caja Magica trainieren. Deshalb bestehen Zweifel an seinem geplanten Turnierstart am Samstag, dem 26. April.
"Die Geschichte eines Jungen aus El Palmar"
Nach dem Update über seinen Gesundheitszustand sprach Carlitos über den Dokumentarfilm 'Carlos Alcaraz: My Way', der am heutigen Mittwoch (23.04) auf der oben genannten Plattform veröffentlicht wurde: "Die Idee war, die Geschichte eines Jungen aus El Palmar zu erzählen, der davon träumte, Tennis zu spielen, und das ist uns nun endlich gelungen. Das ist meine Art zu leben, zu Turnieren zu gehen, zu trainieren und auch meine Art, mein Leben zu leben", beschrieb er die Gründe für die Zusammenarbeit mit dem Streaminganbieter.
"Am Anfang war es ein Prozess der Anpassung. Natürlich zu sein, ich selbst zu sein, obwohl ich die Kameras habe. Vor allem habe ich mir Sorgen um meine Familie und mein Team gemacht, die nicht so sehr an Kameras gewöhnt sind", beschrieb er die anfänglichen Sorgen bei Beginn der Dreharbeiten. Doch die Zweifel sind schnell verflogen: "Ich war überrascht, wie sie sich verhalten haben, als ob keine Kamera da wäre. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, damit wir uns jederzeit wohlfühlen", führte Alcaraz erleichtert aus.
Abschließend wies der Murcianer auf die Ziele hin, die er sich gesetzt hat: "Es gibt immer neue Herausforderungen. Wir wollen unseren Namen weiterhin Stück für Stück in die Geschichte des Tennissports eintragen", erklärte der Spanier hoch motiviert. "Ehrgeiz ist das, was mich jeden Tag antreibt, um mich zu verbessern. Ich habe noch einen Grand Slam vor mir, Australien, und hoffe, dass ich ihn eines Tages gewinnen kann. Jedes Turnier ist wichtig für mich, und das ist es, was mich motiviert", ergänzte er und bewies damit einmal mehr, dass er nicht umsonst zur absoluten Elite des Tennis gehört.